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Was ihr beim Dirndl kauf beachten solltet

Wie bereits letztes Jahr ist diesen Herbst ein neues Dirndl in meinen Kleiderschrank eingezogen. Was soll ich sagen, wenn man Österreich zu seiner Wahlheimat gemacht hat, kommt man an der schönen Tracht einfach nicht vorbei. Passend dazu habe ich meine ganz persönlichen Tipps beim Dirndl kauf aufgeschrieben. Was ihr beim Dirndl kauf beachten solltet, findet ihr im heutigen Blogpost. 

Das Oktoberfest in München ist nur  einer der vielen Anlässe, bei dem sich ein Dirndl hervorragend tragen lässt. In Wien kommen der Jägerball und in Salzburg die Festspiele dazu. Dann gibt es natürlich noch Hochzeiten oder auch die alljährliche Weinwanderung (in meiner Heimat Franken aber auch hier in Wien), zu der die Tracht hervorragend passt. Wenn ihr noch kein Dirndl habt, solltet ihr euch also schleunigst eines zulegen, denn Gelegenheiten zum Tragen gibt es viele!

Während die Wahl bei meinem ersten Dirndl auf eine sehr edle Tracht mit vielen schönen Stickereien fiel, mein zweites Dirndl mein Wiesndirndl ist (hier darf auch mal was daneben gehen), so wollte ich dieses Jahr in eine traditionellere Variante der Tracht investieren. Ich habe lange recherchiert und bin letztendlich in diesem Onlineshop fündig geworden und habe ein wunderbar klassisches Dirndl gefunden.  

Was ihr beim Dirndl kauf beachten solltet

Die Suche nach dem perfekten Dirndl kann schnell zu einer kleinen Odyssee werden. Es gibt nämlich einiges, das beim Dirndl kauf zu beachten ist. Ich habe mir schon recht oft eine Tracht gekauft und habe ein paar Tipps & Trick für euch auf die ihr beim Trachten kauf beachten solltet. 

1. Die Länge des Dirndls

Kurze Dirndl, die noch vor dem Knie enden, sind ein klares No-Go. Ein Dirndl sollte immer übers Knie gehen oder die Waden umspielen. Ein kurzes Dirndl sieht schnell billig aus und ist auch nicht gerade praktisch.

2. Das Oberteil der Tracht

In einem Dirndl sollte man sich vor allem wohlfühlen. Das Mieder sollte beim Dirndl eng sitzen, denn erst dadurch wird die besonders schöne Taille gezaubert. Dennoch sollte man im Dirndl noch atmen können. Das Oberteil der Tracht sitzt perfekt, wenn es keine Falten wirft und man sich frei bewegen kann.

3. Die Bluse gehört dazu

Die klassische Bluse des Dirndls hat Puffärmel oder einem Dreiviertelarm. Mittlerweile gibt es aber viele weitere Variationen der Dirndlbluse. Schulterfreie Carmenblusen oder Blusen mit Stehkragen können auch sehr passend sein. Was man aber auf keinen Fall machen sollte, ist es das Dirndl ganz ohne Bluse zu tragen. 

4. Die Farbe

Jedes Jahr werden neue Trendfarben für Trachten vorgestellt und hier ist alles erlaubt. Mit einem einfarbigen schlichten Dirndl oder einem dezenten Muster kann man am wenig falsch machen. Wenn ihr euch für ein schwarzes Dirndl entscheidet, könnt ihr auch immer wieder neue Schürzen dazu kombinieren. Das schont den Geldbeutel und sieht immer ein bisschen anders aus.

6. Das Material

Traditionelle Dirndl und Schürzen bestehen aus Baumwolle oder reiner Seide. 

Was ihr auf keinen Fall machen solltet: Die Dirndl No-Gos!

Mein absoluter Tipp beim Dirndl kauf ist je schlichter desto schöner. Ich falle lieber mit einem gut sitzenden und zurückhaltenden Dirndl auf, wie mit einem viel zu kurzen Kleidchen. 

– Der Rock darf nicht kürzer wie die Schürze sein! Optimal ist es, wenn der Rock ein bisschen unter der Schürze hervorblickt.

– Polyester- oder Lack-Dirndl klingen nicht nur billig, sie sehen auch nicht besonders schön aus. Quality is King!

– Das Dirndl sollte bis zum Knie gehen. Die Tracht ist ein Traditionsgewandt und kein Minirock.

– Die Dirndl-Bluse gehört zum Dirndl wie die Schürze!  

– Das Schuhwerk sollte passen! High Heels sind erlaubt aber bitte keine Turnschuhe

Wohin gehört die Schleife?

Mir wird oft die Frage gestellt, wie man die Schleife beim Dirndl denn jetzt richtig bindet. Hier findet ihr die Antwort: 

– Wenn ihr ledig seid, kommt die Schleife auf die linke Seite. 

– Wenn ihr vergeben seid, bindet ihr die Schleife rechts. 

– Vorn in der Mitte bedeutet, dass ihr Jungfrau seid. Eine sehr persönliche Information, die früher vielleicht einmal einen Nutzen hatte, heute sollte man so etwas aber nicht preisgeben. 

– Bindet ihr die Schleife hinten in der Mitte, seid ihr verwitwet oder eine Kellnerin.


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